Nach dem Frühstück machte sich Annika erneut zum Arzt und bekam wieder Antibiotikum. Also: 5 Tage keine Sonne und kein Baden :-(
Ich habe den Vormittag am Pool verbracht. Nachmittags kamen wir auf die dumme Idee zum Visitor Center zu laufen, um uns dort exotische Früchte zu kaufen, die wir bei der Fruit Safari entdeckt hatten. Um von unserem Hostel dahin zu laufen, braucht man am Strand entlang ungefähr 45 Minuten, deshalb mussten wir uns ein bisschen beeilen, weil ich um 18 Uhr arbeiten musste. Leider ist auf dem Weg ein Fluss, der ins Meer mündet. Auf dem Hinweg war es noch kein Problem, diesen zu überqueren (Wasser ging bis zu den Knien). Im Visitor Center angekommen, mussten wir aber leider feststellen, dass es keine Früchte mehr zum kaufen gab. Also haben wir nochmal schnell unserem alten Hostel "Hallo" gesagt und uns dann auf den Rückweg gemacht. Es war 17:10 Uhr, also ging ich schon mal einen Schritt schneller, weil ich natürlich nicht an meinem 2ten Arbeitstag zu spät kommen wollte. Wieder an dem im Meer mündenden Fluss, musste ich aber leider feststellen, dass dieser ungefähr doppelt so breit und hoch war, als noch vor einer halben Stunde! Aber egal wie, ich musste da durch, ansonsten wäre ich sicher zu spät zum Arbeiten gekommen. Also iPhone und Flipflops in die Höhe gehalten und durch. (Wasser ging inzwischen bis über den Bauchnabel). Die restlichen 20 Minuten musste ich dann zum Hostel joggen und kam tatsächlich aber 3 Minuten vor 18Uhr im Restaurant an. Bei mir also alles gut soweit :-)
Als Annika an den Fluss kam, entschied sie sich lieber umzudrehen (darf ja nicht so nass werden, wegen Blasenentzündung) und einen anderen Weg zu suchen. Leider war das schwieriger als gedacht und sie kannte den Weg nicht wirklich. Ihr iPhone Akku hatte noch 2%, war dann auch nach ein paar Minuten leer und es wurde dunkel. Unter diesen Umständen entschied sie sich dann zu trampen und glücklicherweise hielt direkt eine Frau an und fuhr sie netterweise direkt zu unserem Hostel :-)
Nach knapp 4 Stunden Arbeit (heute war es viel entspannter als am Samstag :-)) kam ich dann zurück ins Hostel wo wir noch gemütlich beisammen saßen und einer sehr talentierten Schwedin beim Singen und Gitarre spielen lauschten. Danach ging es dann endlich ins Bett.
(Da mussten wir rüber)